
Ich habe viele Fotografen gefragt, warum sie fotografieren, was sie dabei antreibt, und was ihnen dabei wichtig ist.
Pia (fotoLise)
Will Sachen „anders“ zeigen, Dinge zeigen wie man sie sonst nicht sieht
Fotografiert nicht gern im Urlaub, dort sind die Sachen so wie sie sind, uninteressant
Dirk (dirky)
Fotografieren entspannt
Zeigt die Fotos zu wenig
Boris (Ries)
Um Erinnerung für sich selbst zu haben, um Momente festzuhalten
Um Erinnerung für andere zu haben
Aber auf einer kreativen Art und Weise
Muss nicht unbedingt die Realität sein (auch kreativ)
Clemens (Clemente)
Keine Vergänglichkeit mögen: den Moment festhalten wollen
Werkzeug um aufmerksam durch die Welt laufen
Geschichten erzählen
Thomas Uttich
Das Leben dokumentieren
Kunst, Prozess des Machens (etwas meditatives)
Katrin
Weil es Spaß macht
Teil der Vielfältigkeit
Kleine Details zeigen, die anderen nicht sehen
Anne
Ganz bei mir, konzentriert
Bilder zeigen, Freude haben wenn Leute meine Bilder sehen
Ich mache die Bilder die ich gut finde
Es war nicht einfach mit Kritik umzugehen, mit dem „Vorwurf“ meine Bilder wären keine echten Bilder
Ich hatte Dir zwei Antworten gegeben (der Flow und dass meine Bilder gesehen werden). Eine dritte, fast doch die wichtigste, ist mir heute Morgen eingefallen und ich schreibe sie Dir noch auf. Vielleicht kannst Du sie noch gebrauchen.
Ich liebe Sprache, spreche ein paar Sprachen und bin ganz begierig, immer noch neue Sprachen zu lernen. Fotografieren ist für mich auch eine (Mutter-)Sprache – ohne Wortschatz, ohne Grammatik – in der ich mich ausdrücken kann, es ist meine individuelle visuelle Sprache.
Deine Kreativität und Deine vielfältige Beschäftigung mit fotografischen Fragestellungen machen mir richtig viel Freude und regen mich an 🤗
Rainer
Ursprünglich Interesse an die Technik
Früher Übersichtsbilder
Workshop abstrakt Fotografie, Wirkung beim Betrachter erzeugen
Etwas zeigt was man so nicht sieht, Wirkung erzielen
Andreas
(offen)
Kai
Nur die Technik interessiert mich, das Machen
Zeigen ist unwichtig
Könnte analog Bilder machen ohne Film
Geli
Ursprünglich: Weil ich gerne Geschichten erzähle, etwas festhalten möchte
Inzwischen: Menschen inspirieren mich
Frau ist dabei im Mittelpunkt
Heilung für andere, Raum öffnen, Herzen öffnen, Frieden schaffen zwischen Menschen (durch fotografieren), Reflexion
Es ist bei jedem Shooting eine Reise zu einem selbst (der fotografierte)
Das Gefühl was jeder hat schwingt weiter in den Portraits
Vertrauen
Holger (fotolero)
Homepage https://be-lichten.de/about/mich/#1705327617993-aac7a03d-a51a
Für mich bedeutet be-lichten:
ICH BIN!
- Ich darf SEIN – als Mensch wie ICH BIN.
- Ein Mensch der wertschätzt und authentisch ist.
- Ein Mensch der fürsorglich und liebend ist.
- Ein Mensch der vertrauensvoll und mutig ist.
- Ein Mensch der gerecht und weise ist.
- Ein Mensch der offen und transparent ist.
So bin ich ICH! ICH BIN!
Genau so, wie wir alle von unserer ursprünglichen Natur als Menschen her sind.
Ralph Milewski
(nicht persönlich gesprochen; WeeklyPic, Siehe Homepage https://www.ralphmilewski.de/de/about)
Fotografie ist mein Zugang zu Kunst und Kreativität.
Ich bin introvertiert, interessiere mich aber sehr für Menschen. Menschen und ihre Geschichten. Es ist eine Art ambivalentes Verhältnis. Meine Neugier, Empathie und dennoch mein Wunsch nach Distanz und Privatsphäre.
Meine Fotografie gibt mir die Möglichkeit, gleichzeitig nah und fern von Menschen zu sein.
Meine Fotografie stärkt mein Selbstbewusstsein.
Meine Fotografie stärkt mein Selbstwertgefühl.
Meine Fotografie lässt mich an meinen Fähigkeiten zweifeln.
Meine Fotografie lässt mich manchmal verzweifeln.
Meine Fotografie zeigt mir meine Grenzen.
Meine Fotografie motiviert mich / steigert meine Kreativität, um trotz meiner Einschränkungen ein außergewöhnliches Ergebnis zu erzielen.
Meine Fotografie zeigt anderen meine Welt aus einer ungewöhnlichen Perspektive.
Meine Fotografie lässt mich nachts nicht schlafen – lässt mich meine Gedanken kreisen.
Meine Fotografie verleitet mich zu verrückten Ideen – allerdings ist die Umsetzung ohne Assistenz oft schwierig.
Meine Fotografie zwingt mich aus meiner Komfortzone.
Meine Fotografie hilft mir, (soziale) Ängste zu überwinden und soziale Kontakte zu knüpfen.
Meine Fotografie lässt mich die Welt mit anderen Augen sehen.
Auf jeden Fall möchte ich meine Leistung präsentieren und kein Mitleid erregen, weil ich behindert bin. Nein, meine Arbeiten sind unter dem Gesichtspunkt des „Entstehens“ und der Qualität zu sehen und zu beurteilen.